Wohlige Wärme in allen Räumen...

Wohlige Wärme in allen Räumen

Nachhaltig, kostensparend und zukunftsweisend heizen

Heizen mit Klimaanlagen von Mitsubishi Heavy Industries

Das Thema Heizen ist aktuell stark im Gespräch. Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, geht es unter anderem um Alternativen zu den noch häufig verwendeten, mit fossilen Brennstoffen betriebenen Öl- und Gasheizungen. Neue gesetzliche Vorgaben für das Heizen von Gebäuden sehen die anteilige Verwendung von erneuerbaren Energien vor.

Was haben Klimaanlagen damit zu tun? Eine ganze Menge! Luft-Luft-Wärmepumpen sind eine effiziente, Emissionen und Kosten sparende Alternative zum Heizen von Räumen. Sie können vorhandene Heizungen ergänzen oder komplett ersetzen, sind einfach zu installieren und bieten gleichzeitig ein Plus an Komfort.

Wie kann ich mit einer Split-Klimaanlage heizen – und kühlen?

Moderne Split-Klimaanlagen sind Luft-Luft-Wärmepumpen, die aus einer Außeneinheit und einem oder mehreren Innengeräten bestehen. Du kannst damit sowohl heizen als auch kühlen – je nach Jahreszeit. Dafür nutzt das System den Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich. Im Heizbetrieb entzieht das Kältemittel der Außenluft die Wärme und beheizt damit die Innenräume. Der Kühlbetrieb funktioniert genau andersherum: Die Wärme wird dem zu kühlenden Raum entzogen und über den geschlossenen Kältemittelkreislauf an den Außenbereich abgegeben. Damit die eingestellte Temperatur immer konstant gehalten wird, überwachen Sensoren und Steuerungseinheiten das Split-Klimasystem. Mehr Informationen über die Funktionsweise einer Klimaanlage erhältst du über den Link. 

Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Split-Klimaanlage?

Moderne Klimaanlagen verbrauchen weniger Strom, als du vielleicht denkst. Sie beziehen 80 Prozent der Energiemenge direkt aus der vorhandenen Umgebungsluft. Nur 20 Prozent werden durch Strom erzeugt. Zusätzliche Stromeinsparungen erreichst du, wenn du das System in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage auf deinem Dach betreibst. Dann läuft deine Luft-Luft-Wärmepumpe nicht nur kostengünstig, sondern auch besonders emissionsarm.

Bei der Auswahl des passenden Systems kannst du zusätzlich auf bestimmte Kennzahlen achten, um die verschiedenen Modelle miteinander zu vergleichen. Ein wichtiger Indikator für den Stromverbrauch eines Klimageräts ist beispielsweise das Energielabel nach Ökodesign-Richtlinie der EU. Was die technischen Kennzahlen bedeuten und worauf du beim Kauf einer Klimaanlage noch achten solltest, haben wir auf einer extra Seite für dich zusammengefasst.

Wie kann ich beim Heizen und Kühlen sparen?

Um beim Heizen und Kühlen mit deiner Klimaanlage zusätzlich Energie (und damit Kosten) zu sparen, solltest du einige Aspekte berücksichtigen. Wichtig ist, dass die Fenster im laufenden Betrieb möglichst geschlossen bleiben. Öffne sie am besten nur einmal stündlich zum Stoßlüften. So hält sich die erwärmte oder abgekühlte Luft länger in den Räumen. Eine gute Isolierung des Gebäudes trägt ebenfalls dazu bei. Verzichte außerdem auf manuelles Nachregeln der Anlage, sondern überlasse die Regelung dem Thermostat, nachdem du deine Wunschtemperatur eingestellt hast.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die regelmäßige Wartung und Reinigung deiner Klimaanlage durch einen Fachbetrieb. Verdreckte Filter oder defekte Bauteile können nämlich dazu führen, dass der Stromverbrauch der Geräte ansteigt.

Wann ist die Nachrüstung einer Klimaanlage zum Heizen sinnvoll?

Eine Klimaanlage zum Heizen in einem Altbau nachzurüsten, ist in vielen Fällen sinnvoll. Die Luft-Luft-Wärmepumpe kann deine vorhandene Heizung ergänzen oder sogar ersetzen. Für den Einbau werden nur ein bis zwei Tage benötigt und die Kosten sind überschaubar, da kein Eingriff in ein bestehendes Heizsystem erforderlich ist.

Klimaanlage und klassisches Heizsystem in Kombination

In den meisten Bestandsgebäuden ist das die beste Lösung, da du hierfür deine vorhandene Heizung nicht austauschen musst. Du kannst die Klimaanlage dann zum Beispiel nutzen, um in der Übergangszeit einzelne Räume zu heizen. Das ist um einiges effizienter, als dafür das gesamte Heizsystem anlaufen zu lassen, da die Klimaanlage einen höheren Wirkungsgrad hat - das spart Öl oder Gas. Bei Bedarf kannst du die Klimaanlage auch als autarkes Heizsystem betreiben.

Klimaanlage als alleinige Heizung

Teilweise kann es auch sinnvoll sein, die komplette Heizung gegen eine Luft-Luft-Wärmepumpe auszutauschen – beispielsweise in Wohnungen oder Häusern, in denen die Warmwasserbereitung nicht an die Heizung gekoppelt ist, sondern über einen Durchlauferhitzer erfolgt. In diesem Fall werden die Räume ausschließlich mit einer Multisplit-Klimaanlage erwärmt.
Ob kompletter Heizungstausch oder Ergänzung durch eine Klimaanlage  die Experten eines Kälte-Klima-Fachbetriebs helfen dir gern der Auswahl und Auslegung des passenden System.  Wenn du wissen möchtest, wie die Nachrüstung einer Klimaanlage in einem Bestandsgebäude ablaufen kann, lies gern den Erfahrungsbericht.

Studie beweist: Einsparpotenziale durch die Nachrüstung einer Luft-Luft-Wärmepumpe

Schon bei ein bis drei Räumen, die zusätzlich zur vorhandenen Heizung mit einer Klimaanlage geheizt werden, lassen sich deutliche Energieeinsparungen von bis zu 7 % erzielen – das zeigt eine Studie vom Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden. Wesentlich mehr gespart werden kann, wenn das Haus energetisch saniert oder das Wärmepumpensystem erweitert wird. 

Zusätzlicher Einsatz einer Klimaanlage zum Heizen – die Studie

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Wenn in einem Gebäude ergänzend mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe geheizt wird, bringt das bereits erhebliche Einsparungen an Gas und beim CO2-Ausstoß – das wurde im Rahmen der Studie „Nutzung von DX-Wärmepumpen in Split-Ausführung zur Unterstützung des Dekarbonisierung und zur kurzfristigen Gaseinsparung“ vom Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden im Auftrag des Fachverbands Gebäude-Klima e. V. festgestellt. Schon die zusätzliche Nutzung der Wärmepumpe in nur ein bis drei Räumen eines ungedämmten Gebäudes zeigt eine deutlich positive Bilanz.

Beispiel:
  • Wohngebäude mit Bruttogrundfläche von 148,8 m², Nettogrundfläche 121,0 m²
  • Nach Wärmeschutzverordnung 1995 gebaut
  • Gas-Brennwertheizung (VL70/RL55 Trinkwasseraufbereitung + Heizung)
  • Betrachtung eines Mono- bzw. Multi-Splitsystems (3 Innengeräte) als Nachrüstung

Auf einen Quadratmeter Nutzfläche bezogen sind Primärenergieeinsparungen von bis zu 16,2 kWh/m²a bzw. eine Reduktion der Treibhausgasemission um 2 kg/m²a möglich. Dies entspricht knapp 7 % der einzusetzenden Primärenergie bzw. 4 % des freigesetzten Triebhausgases.

Schon mit einer zusätzlichen Luft-Luft-Wärmepumpe in Teilen des Hauses kann also ein Einsparungseffekt erzielt werden. Aus energetischer und damit auch aus ökologischer Sicht wird die größte Einsparung dann erreicht, wenn die Wärmepumpe als alleinige Heizquelle genutzt wird (monovalent), bei einer bivalenten (gleichzeitigen) Nutzung mit der Gasheizung ist die Einsparung geringer.

Noch wesentlich mehr Einsparungen ergeben sich, wenn das Wärmepumpensystem erweitert wird oder in Kombination mit einer energetischen Sanierung des Hauses.

Grafik: Nachrüstung eines Singlesplit-Systems in einem Raum – Absolute Werte

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Absolute Energiebedarfe und Treibhausgasemissionen des Wohngebäudes im Bestand ohne raumlufttechnische (RLT-)Anlage bei Nachrüstung eines Singlesplit-Systems in einem Raum (Quelle: Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung Dresden)

Grafik: Nachrüstung eines Singlesplit-Systems in einem Raum – Relative Werte

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Spezifische Energiebedarfe und Treibhausgasemissionen des Wohngebäudes im Bestand ohne raumlufttechnische (RLT-)Anlage bei Nachrüstung eines Singlesplit-Systems in einem Raum (Quelle: Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung Dresden)

Welche Vorteile haben Luft-Luft-Wärmepumpen zum Heizen?

Ein großer Vorteil von Split-Klimaanlagen ist, dass sie sich einfach, unkompliziert und ohne größere bauliche Veränderungen installieren lassen. Die vorhandene Heizung braucht nicht abgeändert werden und es ist auch kein neuer Wasserkreislauf notwendig. Die notwendigen Kältemittelleitungen haben einen kleinen Durchmesser und können somit häufig unauffällig in Hohldecken oder vorhandenen Leitungskanälen verlegt werden. Luft-Luft-Wärmepumpen benötigen zudem keine Zwischenspeicher, welche zusätzlichen Platz beanspruchen und weiteren Installationsaufwand bedeuten.

Wenn du eine Luft-Luft-Wärmepumpe einschaltest, liefert sie innerhalb weniger Minuten angenehm warme Luft – damit sind sie vielen anderen Heizungssystemen überlegen. Und nicht zuletzt: Im Sommer kannst du mit der Luft-Luft-Wärmepumpe deine Räume auch kühlen. Die Entfeuchtungsfunktion der Klimaanlage sorgt zusätzlich für ein angenehmes Raumklima in den warmen, schwülen Monaten.

Für mehr Informationen haben wir für dich eine Erklärung zu den Begriffen „Klimaanlage“ und „Wärmepumpe“ sowie zu den unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen zusammengestellt.

Kann ich auch Büros, Verwaltungsräume, Restaurants oder Hotelzimmer mit einer Klimaanlage beheizen?

Ja, auch in gewerblich genutzten Räumen lohnt es sich häufig, gerade in der Übergangszeit, mit Klimaanlagen zu heizen und somit Emissionen und Kosten zu verringern. Luft-Luft-Wärmepumpen liefern die Wärme oder Kälte auf Knopfdruck und lassen sich zentral steuern oder für jeden einzelnen Raum individuell einstellen – ein deutlicher Komfortgewinn für Mitarbeiter und Gäste.

Mit den verschiedenen Geräteserien, Außengeräten in unterschiedlichen Leistungsgrößen und vielfältigen Innengeräten von Mitsubishi Heavy Industries lässt sich für jedes Projekt, vom großen Hotelkomplex bis zu einzelnen Kanzleiräumen, die passgenaue Lösung finden. Wie ein Business-Hotel mit seinem Klimasystem sogar gleichzeitig auf der einen Seite des Gebäudes heizen und auf der anderen Seite kühlen kann, kannst du in der Referenz „Hotel Pear Viernheim“ nachlesen.

Ist der Heizungstausch jetzt Pflicht? Was bedeutet das neue Heizungsgesetz (Gebäudeenergiegesetz – GEG) für mich?

Mit dem Gesetz für Erneuerbares Heizen wird ab dem 1. Januar 2024 der Einsatz von erneuerbaren Energien beim Einbau neuer Heizungen verpflichtend. Das heißt allerdings nicht, dass du deine vorhandene Heizung sofort tauschen musst oder sie nicht mehr repariert werden darf.

In Bestandsgebäuden ist kein Heizungstausch vorgeschrieben, solange die Heizung funktioniert oder repariert werden kann. Wenn keine Reparatur möglich ist, gelten Übergangslösungen. Bei Neubauten im Neubaugebiet müssen Heizungen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien eingebaut werden, bei Gebäuden außerhalb eines Neubaugebiets gilt dies frühestens ab 2026. Gleichzeitig sind die Städte und Gemeinden aufgefordert, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Die Umstellung zum klimaneutralen Heizen erfolgt somit schrittweise bis zum Jahr 2045 – und wird mit zahlreichen Möglichkeiten und Förderungen unterstützt.

Unabhängig von den gesetzlichen Vorschriften kann es sich lohnen, freiwillig teilweise oder ganz auf eine klimafreundlichere Heizung umzustellen. Einerseits natürlich, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren (mehr Informationen zum Thema Umweltfreundlichkeit von Wärmepumpen findest du auf unserer extra Ratgeberseite). Andererseits aber auch, um Kosten zu sparen und mehr Komfort zu genießen, wenn deine neue Klimaanlage im Sommer für eine angenehme Kühle in deinem Zuhause sorgt.

Welche Förderungen erhalte ich für den Einbau einer Luft-Luft-Wärmepumpe?

Der Austausch einer bestehenden Ölheizung oder sonstigen anderen Heizung durch eine Luft-Luft-Wärmepumpe wird aktuell gefördert (Bundesförderung für effiziente Gebäude). Welche Geräte förderfähig sind und was du beim Förderantrag unbedingt beachten solltest, haben wir auf unserer Ratgeberseite zum Thema BEG-Förderung (ehemals BAFA-Förderung) zusammengestellt.

Das neue Gebäudeenergiegesetz, welches am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist, regelt die Förderungen für klimafreundliches Heizen neu. Die Grundförderung beträgt 30 %. Mit verschiedenen Förderungsboni für Geschwindigkeit oder Eigennutzer (einkommensabhängig) können bis zu 70 % Gesamtförderung erreicht werden.